Schluckstörungen können sowohl im Säuglings- und Kindes- als auch im Erwachsenenalter auftreten.
Dabei besteht ein Problem beim Transport von flüssiger und/oder fester Nahrung vom Mund in den Magen. Folgende Symptome können auftreten: Die Nahrungsaufnahme (Schlucken) ist mühsam und dauert oft lange. Häufig muss man nach dem Schlucken der Nahrung husten und/oder würgen. Teilweise tritt auch Nahrung durch die Nase aus. Auch kann es zu sogenannten "stillen Aspirationen" kommen. Dabei gelangen Nahrungspartikel in das Bronchiensystem und/oder die Lungen, wodurch es zu Entzündungen mit Fieber in diesen Bereichen kommen kann.
Eine Schluckstörung kann neurologische und organische Ursachen haben oder nach chirurgischen Eingriffen im Kopf-, Mund-, Hals-, Nackenbereich entstehen.
Die Therapie wird individuell auf das Störungsbild des Patienten abgestimmt und sollte in Zusammenarbeit oder in Absprache mit dem behandelnden Arzt (z.B. Zahn-, Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurg, Phoniater, HNO-Arzt, Kinderarzt, Neurologe etc.) erfolgen.